Gesunde Kopfhaut - schöne Haare

"Viele Konusment*innen sind unzufrieden mit ihren Haaren. Eine gepflegte, gesunde Kopfhaut ist die Basis für ebenso gesundes Haar und kräftige Haarwurzeln. Denn Haarprobleme wie Schuppen, fettiges Haar oder gar Haarausfall entstehen nicht im Haar selbst, sondern in der Kopfhaut. Gründe hierfür können anhaltender Stress, hormonelle Veränderungen, falsche Pflege oder Nährstoffmangel sein. Deswegen ist die Pflege der Kopfhaut ebenso wichtig, wie die Pflege der Haare.

Sichtbare Schuppen sind oft ein Männerproblem, Frauen sind seltener von dem Geriesel betroffen. „Androgene, die männlichen Geschlechtshormone, können die Talgproduktion anregen, das überschüssige Fett verbindet sich mit abgestorbenen Hautzellen zu großen Schuppen“, erklärt der Dermatologe. Juckt außerdem die Kopfhaut, ist gerötet oder hat Krusten gebildet, sollte man auf jeden Fall zum Arzt gehen und die Ursache klären lassen. Denn bleibt das Haarproblem unbehandelt, droht im schlimmsten Fall Haarausfall.

Wird der Haarausfall durch eine entzündliche Erkrankung verursacht, können die Anzeichen recht unterschiedlich sein. Oft ist nicht nur der Kopf, sondern auch die Haut in anderen Körperbereichen betroffen. Manche Krankheiten schreiten über Jahre zunächst unbemerkt voran, andere brechen innerhalb kurzer Zeit heftig aus. Typische Symptome können folgende sein:

  • Rötungen der Haut am Kopf
  • Juckreiz
  • ausgemergeltes Haar
  • vermehrte Bildung von Schuppen
  • kahle Stellen und Haarausfall in einzelnen Regionen
  • flächige Ausdünnung der Haare (diffuser Haarausfall)
  • Pusteln
  • sichtbare Vernarbungen
  • trockene Kopfhaut
  • nässende Stellen

Je nach Ausprägung ist das Leidensniveau recht unterschiedlich. Dasselbe gilt für die optische Beeinträchtigung, die Patientinnen und Patienten im Bereich des Kopfes erleiden. Häufiger kommt es an betroffenen Stellen zu Vernarbungen. Bei einer vernarbenden Alopezie sind Haarfollikel und Haarwurzeln ein für alle Mal zerstört. Eine Behandlung sollte so früh wie möglich einsetzen, um derlei zu verhindern.

Wenn Sie unter einer chronischen Erkrankung (z.B. einer Störung der Schilddrüse) leiden oder regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Nur ein Fachmann sollte eine geeignete Therapie empfehlen.

Gegen Dauerstress und Ernährungsfehler beachten Sie unsere allgemeinen Tipps für die Kopfhaut.

Bei diffusem Haarverlust, der sich durch ein gleichmäßiges Ausdünnen der Haare bemerkbar macht, helfen spezielle Mittel gegen diffusen Haarausfall. Sie können nicht nur das Haarwachstum anregen, sondern auch die Haarwurzeln stärken und die Kopfhautfunktion regulieren. Achten Sie hier auf möglichst natürliche Wirkstoffe, die die Kopfhaut nicht zusätzlich belasten."

verschiedene Quellen zitiert